Teva stärkt mentale Gesundheit am Arbeitsplatz

11.10.2024

15 „Mental Health First Aider" bieten Unterstützung bei seelischen Krisen

Die „Mental Health First Aider" bieten Teva-Mitarbeitenden zukünftig Unterstützung bei seelischen Krisen. (Foto: Teva Deutschland)

Stress im Job, Konflikte im Privatleben oder Zukunftsängste: Seelische Krisen können jeden treffen. Um Mitarbeitenden in schwierigen Phasen gezielt zur Seite zu stehen, hat Teva Deutschland das Projekt „Mental Health First Aider“ (MHFA) ins Leben gerufen. Seit August 2024 sind 15 geschulte Kolleginnen und Kollegen als Ersthelfer für psychische Gesundheit im Einsatz. Das Angebot wird vom Gesundheitsmanagement und dem Betriebsärztlichen Dienst unterstützt.
 
„Seelische Belastungen sind leider oft noch immer ein Tabuthema am Arbeitsplatz, doch gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass Mitarbeitende niederschwellige Unterstützung erhalten,“ erklärt Martin Waizenegger, Gesundheitsmanager bei Teva. „Nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie und angesichts globaler Unsicherheiten sind viele Menschen zusätzlich belastet. Persönliche Krisen können dann schnell überwältigend werden.“ 

Bislang konnten Mitarbeitende bereits über das externe Beratungsprogramm meinEAP psychologische Unterstützung von Expertinnen und Experten erhalten. Mit den „Mental Health First Aidern“ gibt es nun eine direkte Anlaufstelle innerhalb des Unternehmens. Denn ein vertrauliches Gespräch bei einem Kaffee oder ein kurzer Anruf können bereits den ersten Schritt zur Lösung eines Problems darstellen. Und falls nötig, vermitteln die MHFA den Kontakt zu professionellen Stellen. Das neue Programm ist Teil eines Pilotprojekts der europäischen Teva-Niederlassungen, das u.a. in Deutschland und Kroatien gestartet wurde. Die Ausbildung erfolgte in Kooperation mit dem renommierten Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Innerhalb von sechs Doppelstunden erlernten die Teilnehmenden, einfühlsame Gespräche zu führen und Betroffene diskret zu unterstützen. 

„Das Interesse war enorm“, so Martin Waizenegger, der gemeinsam mit Betriebsärztin Dr. Hannelore Moser das Projekt leitet. „117 Mitarbeitende haben sich für die Schulung gemeldet.“ Bis Juli 2024 wurden die ersten 15 Mental Health First Aider ausgebildet, die aus verschiedenen Bereichen und Verantwortungsebenen des Unternehmens stammen. Es sind außerdem unterschiedliche Altersgruppen und kulturelle Hintergründe abgebildet. Diese Vielfalt soll sicherstellen, dass jeder Ratsuchende die passende Ansprechperson findet. In den kommenden Monaten werden weitere 15 Mitarbeitende geschult, um das Programm auszubauen und die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz weiter zu fördern. Teva setzt damit ein klares Zeichen für die Bedeutung seelischer Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden.

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